Am 3.10. war es soweit. Auf dem "Budni-Oktoberfest" durfte ich meine genähten Waren an einem eigenen Stand anbieten.
Alles in allem, war es ein wundervoller Tag und ich hatte sehr viel Spaß!
Natürlich war es vorher ordentlich stressig, denn trotz aller Vorbereitungen und Pläne, blieb einiges bis kurz vor knapp liegen oder wollte einfach nicht fertig werden.
Soviel musste bedacht werden... Was soll mit, wieviel brauch ich, welche Tischdecken nehm ich, wie will ich dekorieren, will ich überhaupt dekorieren, wieviel Kleingeld brauche ich, wann muss ich
losfahren, wie packe ich am sinnvollsten, wo muss ich eigentlich hin, habe ich dort Strom, nehme ich die Nähmaschine mit (oder lieber nicht), wann kommen meine Visitenkarten an, mache ich
Schilder oder kleine Etiketten, wo bleiben meine Visitenkarten, biete ich Vorbestellungen an, wenn ja wieviel kann ich in Zukunft schaffen, was mache ich wann und .... wo zum Teufel bleiben meine
Vistitenkarten!

Ja die Visitenkarten. Das Logo war fertig, das Visitenkartendesign auch. Die Bestellung war raus und sie sollten eine Woche vorher jeden Moment ankommen. Das sollten sie....
Letztendlich kamen sie am Freitag, während ich nicht zu Hause war und niemand sie annehmen konnte. Einen Tag vor dem Fest! Gott sei Dank bieten manche Speditionen an, die Ware einfach abzustellen, sollte niemand zu Hause sein. Ich entschied mich schweren Herzens dazu diesen Weg zu wählen und hatte Glück, dass meine Nachbarn offensichtlich völlig in Ordnung sind und nicht unbedingt mal nachschauen mussten was in dem kleinen Päckchen drin ist.
Freitag nach der Arbeit musste dann ordentlich angepackt werden. Auf alle Visitenkarten musste noch die individuelle Artikelnummer geshrieben werden und Preise waren auch noch nicht dran.
Außerdem musste ich noch die Artikel-Datei vervollständigen die ich angelegt hatte und natürlich alles schön ordentlich einpacken.
Meine Eltern haben mich an diesem Wochenende besucht und unterstützt. Sie sind extra aus Berlin gekommen um mitzuhelfen. Am Freitag gegen Abend kamen sie an und gemeinsam haben wir bis morgens um halb zwei Preisschilder ausgeschnitten, Ösen gestanzt und Visitenkarten befestigt.
Am Samstag hieß es dann um halb sechs schon wieder aufstehen. Nur ein schnelles Frühstück im Stehen, alles ins Auto Laden und los gehts.
Belohnt wurden wir erst mit einem tollen Sonnenaufgang und anschließend mit einem rundum gelungenem Tag.
Nach einigem hin und her beim Aufbau stand alles und ich war zufrieden.
Im Laufe des Tages kam natürlich auch noch mein Partner dazu. Meine Eltern haben immer mal wieder den Stand beaufsichtigt, damit ich mit ihm ein wenig rumgehen und auch das Fest genießen konnte.
Bei schönstem Sonnenschein habe ich viele Kollegen getroffen und viele nette Menschen kennen gelernt. Meine Sachen sind gut angekommen und auch wenn ich an diesem Tag sicher nicht reich geworden bin, hat es sich mehr als gelohnt!
Ich bin wirklich zufrieden und stolz mit mir und uns. Sicher wird dies nicht mein letzter Stand gewesen sein.
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