Hoffest im Ökodorf Brodowin

Am 24. und 25. Juni nahm ich mit einem eigenen kleinen Verkaufsstand am Hoffest des Ökodorf Brodowin teil.

Zwischen allerlei Bio-Lebensmitteln und allem möglichen Handwerk durfte ich meine Handarbeiten präsentieren. Von Emaille, Holz und Keramik Geschirr über Leinen- oder gefilzte Kleidung bis hin zu handgemachtem Schmuck, Kinderkleidung, geklöppelter Spitze und sogar Eisenwaren war alles vertreten.

Das ständig zwischen Sonne, Wind und Regen wechselnde Wetter  drohte man-chem einen Strich durch die Rechnung zu machen, doch ich hatte das große Glück meinen Tisch in der eigentlichen Scheune aufzubauen.

Von Beginn an war die komplette Atmosphäre unglaublich angenehm.

Obwohl der Regen einigen zu schaffen machte, wirkten fast alle durchaus ent-spannt und zufrieden.

- Es war wunderbar.

Man fühlte sich einfach wohl!

Im Laufe des Tages gab es allerlei Programmpunkte, ab und an auch Musik, die unter anderem auf einer kleinen Bühne gezeigt wurden. Hiervon bekam ich natürlich nur bedingt etwas mit.

Doch da ich mit meiner Mama unterwegs war, hatte ich das Glück, dass ich durchaus öfter mal auf dem Markt unterwegs sein konnte. Sie hat sich dann um den Stand gekümmert und ich konnte in vollen Zügen das Ambiente genießen. Tatsächlich, hat sie auch mehr verkauft, wenn ich gerade mal nicht anwesend war.

Über mein Talent als Verkäuferin ließe sich also noch streiten ...  :D

Die Nacht von Samstag auf Sonntag verbrachten wir auf dem "Ausstellerparkplatz". Wir hatten zwar ein zelt dabei, aber wenig Lust dieses auf der immer noch recht nassen Wiese aufzubauen und mit etwas Pech Pech am nächsten Tag auch noch nass wieder einpacken zu müssen. Somit entschieden wir uns einfach im Auto zu schlafen. Die Rückbank war vom Transport eh noch umgeklappt, zwei dünne Matratzen und Decken rein, fertig. Das Auto selbst habe ich ganz in die Ecke des improvisierten Parkplatzes gestellt.

Um uns herum nur Wiese bzw. Weide. - Ein Traum!

Sonntag früh waren noch wenig Menschen unterwegs. Ich machte also als erstes eine kleine "Fotorunde" um das ganze Gelände einmal einzufangen. Außerdem genoss ich es die Tiere anzuschauen und zu fotografieren, ohne zig andere Leute um mich herum zu haben.

 

Um 17 Uhr endete das Fest und jeder begann seine sieben Sachen zu packen und langsam aufzubrechen.

Wäre es nach mir gegangen - ich hätte auch noch ne Woche dort beiben können. Ich wurde direkt ein wenig wehmütig und hatte wenig Lust "schon" zu gehen. Für mich steht definitiv fest, dass ich auch im nächsten Jahr dabei sein will  und ich kann jedem nur empfehlen, das Dorf einmal zu besuchen um sich selbst ein Bild zu machen. Es ist recht schwer das Gefühl und die Atmosphäre zu beschreiben. Deshalb nächstes Jahr zum Hoffest vorbei kommen oder einfach mal zwischendurch die Gelegenheiten zum Besuch nutzen.

 

Fazit: Auch ohne Mega-Gewinn, ein ausgesprochen erfüllendes Wochenende!


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